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Festung Peitz

Die Stadt Peitz wurde im 16. Jahrhundert zur Festung ausgebaut. Im 30jährigen Krieg war sie für einen Winter brandenburgischer Regierungssitz. Südöstlich der Festung wurden große Teiche als Schutzgürtel angelegt. Imposantes Relikt dieser Festung ist der Festungsturm, der eine Wandstärke von bis zu 6 m hat und von dessen Spitze sich ein schöner Blick auf die Peitzer Teichlandschaft ergibt. Im Festungsturm befindet sich ein kleines Heimatmuseum, welches über die Geschichte der Stadt und der ehemaligen Festung Peitz erzählt. Der Turm selbst wurde bereits um 1300 erbaut und Mitte des 16. Jahrhunderts in die Festungsanlage integriert. Neben der Besichtigung der Festung und der Stadtkirche lädt der historische Stadtkern zu einem Bummel ein. Ein stummer Stadtrundgang lädt zur individuellen Besichtigung ein.

 

 

Hüttenmuseum

Mit der Geschichte Peitz' als Festungsstadt ist auch die Etablierung eines Eisenhütten- und Hammerwerks verbunden. Angesichts des im Peitzer Land in ausreichender Menge vorhandenen Rohstoffs „Raseneisenerz“ war die Errichtung der Hütte eine logische Folge. Neben Kriegsmaterial wurden später in erster Linie Gebrauchsgegenstände hergestellt. Später (im 20. Jahrhundert) wurde die Hochofenhalle dann zum Technischen Denkmal.

Im Preußenjahr 2001 konnte im rechten Gebäudeflügel - der mechanischen Werkstatt - die Dauerausstellung „Peitz – Aufstieg und Niedergang eines Industriestandortes“ eröffnet werden. Die Industriegeschichte - das Feuer – kann somit den Gästen der Stadt anschaulich vermittelt werden.

peitzer-huettenwerk.de

 

 

Das Fischereimuseum

Das Fischereimuseum verfügt über eine Ausstellungsfläche von etwa 200 Quadratmetern auf zwei Ebenen. Im Eingangsbereich des Fischereimuseums gelangen die Besucher zunächst in eine angedeutete Teichlandschaft, über die auch auf den ersten Tafeln detailliert informiert wird.Ein großes Teichdiorama stellt den Schnitt durch die Uferzone eines Teiches dar und zeigt die wichtigsten Vertreter der regionalen Tierwelt. Ein weiterer Blickfang ist die kleine Fischerhütte in der Raummitte, die auch ein Aquarium mit Peitzer Karpfen und weiteren Fischarten beheimatet.

Weitere attraktive Exponate (u.a. ein Schweffkahn sowie verschiedene Reusenmodelle) leiten die Gäste des Hause in die obere Ausstellungsebene, die sich in erster Linie der Präsentation von Seen- und Flußfischerei und Angelsport aber auch spezifischer Fangtechniken wie der Eis- und Elektrofischerei widmet. Zum Fischereimuseum gehören auch Exponate und Angebote im Außenbereich. Dort befindet sich auch das größte Exponat der Dauerausstellung - ein Hälterkahn aus den 1920er Jahren, der erst kürzlich von den Fischern in Brandenburg/Havel erworben wurde.

fischereimuseum.de

 

 

Die Malzhausbastei

ein Zeugnis der Festungsgeschichte


Die Malzhausbastei, auch kleine Bastei über dem Malzhaus genannt, wurde Mitte des 16. Jahrhunderts im Zusammenhang mit den Festungsanlagen errichtet. Der Backsteinbau, dessen Gewölbe durch mächtige aufgebrachte Erd- und Lehmschichten als bombensicher galten, enthielt in den Gewölben das ehemalige Malzhaus. Über eine Rampe an der Westseite gelangte man auf die Geschützplattform auf der Bastei. Diese diente als überhöhte Geschützstellung für die Festungsartillerie. Die Malzhausbastei bildete ursprünglich im Grundriss ein Rechteck, an dessen westlicher Seite sich das Magazinhaus (Mauerstraße) anschloss.